Der
Mensch als Indivduum sieht sich gegenwärtig in allen Bereichen
und auf allen Ebenen einem wellenreichen Meer von Anforderungen,
Pflichten und Möglichkeiten gegenüber. Das gilt für
Beruf und Feizeit ebenso, wie für seine generelle lebensphilosophische
Sinnkonstitution. Ebenso für die Entscheidung der Lokalisierung
seiner Tätigkeit in Ort (Raum) und Zeit. Dabei ist der Zeittakt
der Gegenwart schnell und naturgegebene Rhythmen und Zeitzyklen
sind besonders in den westlichen Industriegesellschaften aufgelöst,
zugunsten eines "rund - um - die - Uhr - alles -tun - können
- was - man - muss - und - will". Gesellschaftlicher Wandel bringt
es aber mit sich, das die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fliessend
werden. Dazu der Arbeitswissenschaftler Prof. Dieter Lorenz: "Wir
werden (in Zukunft) Arbeit und Freizeit wieder mehr zusammenwachsen
sehen, so wie es unsere Grossväter-Generation noch als normal
empfand. Die in der Industriegesellschaft entstandene Trennung,
die fordert, das Zuhause zu verlassen, um arbeiten zu gehen, wird
immer weiter verwischen. Und zwar in beide Richtungen: einerseits
zuhause arbeiten, andererseits aber auch Freizeit im Unternehmen
erleben." Ein Missverhältnis von Arbeit und Freizeit wird häufig erst dann wahrgenommen, wenn die Gesundheit bereits angeschlagen oder gar ruiniert ist, soziale Beziehungen und Familie, Freundschafts- und Liebesbeziehungen gestört sind oder gar zerbrechen und "der Sinn des Lebens" verloren zu gehen droht. Das ist der Zeitpunkt wo Motivationslosigkeit, Erschöpfung bis hin zu Depressionen hervortreten und die Balance des Lebens gefährden schreibt Eva-Maria Knör in einem Artikel des Magazins "forum".
TRÄUME "Die
wenigsten haben eine Lebensvision" sagt Professor Lothar Seiwert,
einer der führenden Zeitmanagement-Experten in Europa und weiter:
BALANCE Ziel des Workshops ist es, die geschichtlich gewachsene Polarität von Arbeit und Freizeit und ihre Auswirkungen mithilfe des "Rituellen Spiels" und verschiedenen Meditationen in "am eigenen Leibe" zu überprüfen. In der Regel wird die zeitliche und inhaltliche Gewichtung der Arbeit als Notwendigkeit des Überlebens gegenüber der Freizeit ein Übergewicht haben. Umgekehrt ist es eher bei Arbeitslosigkeit. In beiden Fällen fehlt die Balance. Durch Aktivierung der "Emotionalen Intelligenz" (D. Goleman) im Prozess der Kommunikation in der Gruppe, regenerieren wir dabei spielerisch unseren "Instinkt" (F. Nietzsche) und unsere Intuition. Dadurch können wir Spontanität und authentisches Verhalten (von gr. - authentikos = Urbild) verbessern. Aus dem Was, das wir dabei sehen und hören (Analyse) entwickeln das Wie einer neuen Anwendung (Synthese). Dabei bestätigen wir unseren Lebensentwurf, unsere Lebenswelt und unsere Lebensziele oder finden Ansatzpunkte diese zu transformieren und neu zu gestalten in der Perspektive einer "Kunst zu leben". Unterstützt wird die Reflexion und Interpretation der Spielerfahrungen durch eine neuartige Meta-Lernmethode UNILEM. "Die
Raum-Zeit der Rolle ist die Raum-Zeit der Anpassung. Danke
für Ihre Aufmerksamkeit.
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